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ELF REI­ME AUS AACHEN ZUM CORONA-KARNEVAL

Martin Herceg

Mar­tin Her­ceg
11.02.2021



Hel­au, Alaaf, Nar­ri Nar­ro : Nor­ma­ler­wei­se wür­de am heu­ti­gen Don­ners­tag in vie­len Cari­­tas-Ein­­rich­­tun­­­gen die fünf­te Jah­res­zeit mit einem bun­ten Trei­ben ein­ge­läu­tet. Die­ses Jahr macht uns
Coro­na einen Strich durch die Rechnung.

Unse­re Kolleg*innen aus Aachen wol­len sich ihre Freu­de am Kar­ne­val aber nicht neh­men las­sen — und haben einen ganz beson­de­ren Video­gruß produziert.


In Aachen ver­leiht der Aache­ner Kar­ne­vals­ver­ein (AKV) jähr­lich zum Kar­ne­val den Orden „Wider den tie­ri­schen Ernst“ an Pro­mi­nenz. Wenn nicht gera­de Coro­na ist und Saal- und Sit­zungs­kar­ne­val aus­fal­len müs­sen. So wie in die­sem Jahr. Der Diö­ze­sanca­ri­tas­ver­band in Aachen ver­liert trotz­dem nicht den Humor. Ganz im Gegen­teil. Er hat den Film „Elf Rei­me zum Kar­ne­val“ produziert.https://youtu.be/3NrybGWBPOw

Wer steckt dahin­ter und wie kam es dazu? 

Die Idee ent­stand in einer Redak­ti­ons­sit­zung der Face­­book-Grup­­pe des Cari­tas­ver­ban­des für das Bis­tum Aachen. Die gibt es seit zwei Jah­ren, und sie arbei­tet eigent­lich von Anfang an nach dem Mot­to der Cari­­tas-Dach­­kam­­pa­­g­ne #Das­Ma­chen­Wir­Ge­mein­sam. Denn sie ver­steht Öffent­lich­keits­ar­beit als Quer­schnitt­auf­ga­be. Zu Weih­nach­ten hat­te die elf­köp­fi­ge Grup­pe bereits ein bei einer Video­kon­fe­renz in ver­teil­ten Rol­len gele­se­nes Weih­nachts­ge­dicht gepos­tet. Und nun kam die Idee, einen ähn­li­chen Film für Kar­ne­val zu machen.

“Diö­ze­sanca­ri­tas­di­rek­tor Ste­phan Jent­gens setz­te sich ans Key­board und lie­fer­te den Tusch.”

Chris­ti­an Heid­rich, der Refe­rent für Pres­­se- und Öffent­lich­keits­ar­beit des Ver­ban­des, lie­fer­te die Rei­me, Simo­ne Esch­wei­ler bas­tel­te das Cari­­tas-Schild, das zum Ende jeder Stro­phe in die Kame­ra gehal­ten wird, sowie den Hin­ter­grund im Vor- und Abspann des Films. Der neue Aache­ner Diö­ze­sanca­ri­tas­di­rek­tor Ste­phan Jent­gens setz­te sich ans Key­board und lie­fer­te den Tusch. Und daheim oder in ihrem Büro nah­men die wei­te­ren Face­­book-Grup­­pen­­mi­t­­glie­­der Miri­am Alden­ho­ven, The­re­sia Hei­mes, Mar­co Jan­sen, Anna Kohlw­ey, Dr. Jana-Reis­­sen Kosch, Roman Schlag, Ute Schramm, Judith Swo­bo­da und Vanes­sa Wil­lems je eine Stro­phe als Video auf. Den Rest erle­dig­te ein Videoschnitt-Programm. 

Ste­phan Jent­gens: “Humor ist eine zutiefst christ­li­che Grundhaltung”

„Ich freue mich, dass sich unse­re Face­­book-Grup­­pe in der Geschäfts­stel­le Gedan­ken gemacht hat, wie der Kar­ne­val in die­sen Zei­ten trotz­dem hoch­ge­hal­ten wer­den kann: mit Humor“, sagt Diö­ze­sanca­ri­tas­di­rek­tor Ste­phan Jent­gens. Und er erin­nert an die Bedeu­tung des Humors, auch in schwie­ri­gen Zei­ten der Coro­­na-Pan­­de­­mie: „Humor ist hei­te­re Gelas­sen­heit, eine Hal­tung, mit der auch nicht so tol­le Pha­sen gemeis­tert wer­den kön­nen. Humor ver­kennt dabei nicht das Leid, das eine Pan­de­mie mit sich bringt und auch nicht das Mühen so vie­ler in unse­rer Gesell­schaft, die dafür sor­gen, dass die Situa­ti­on beherrsch­bar bleibt. Mit Humor kön­nen wir ande­ren Men­schen eine Freu­de machen. Humor, hei­te­re Gelas­sen­heit, ist eine zutiefst christ­li­che Grundhaltung.“ 

„Humor ist hei­te­re Gelas­sen­heit, eine Hal­tung, mit der auch nicht so tol­le Pha­sen gemeis­tert werden”

Auch wenn Kar­ne­val in die­sem Jahr anders ist, der Cari­tas­ver­band für das Bis­tum Aachen wünscht mit sei­nem Video – nicht nur an den kar­ne­va­lis­ti­schen Tagen – eine gro­ße Por­ti­on hei­te­re Gelas­sen­heit. Das Video sagt es zum Schluss so: „Nun macht es gut, fei­ert noch was, wünscht die Face­­book-Grup­­pe der Caritas.“

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Wie wich­tig ist ihnen Humor in Coronazeiten?

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INTER­VIEW: WIE DIE CARI­TAS IN DORT­MUND ERFOLG­REICH IMPFT

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Anja Stoiser
22.01.2021


In den Senio­ren­hei­men der Dort­mun­der Cari­tas haben sich nahe­zu 100 Pro­zent der Bewoh­ner imp­fen las­sen. Auch die Impf­be­reit­schaft der Mit­ar­bei­ten­den ist hoch. Für Tobi­as Berg­hoff, von der Cari­­tas-Alten­hil­­fe GmbH steht fest: ohne ste­ti­ge Auf­klä­rung geht es nicht. 

Herr Berg­hoff, in den sie­ben Cari­­tas-Seni­o­­ren­hei­­men in Dort­mund ist die Impf­be­reit­schaft von Bewoh­nern und Pfle­ge­per­so­nal beson­ders hoch. Wie haben Sie das geschafft?

Wir ver­su­chen, so aus­führ­lich wie mög­lich über die Imp­fun­gen zu infor­mie­ren und beson­ders nach­weis­li­chen Falsch­mel­dun­gen im Zusam­men­hang mit der Imp­fung ent­ge­gen­zu­wir­ken. Mit unse­ren Ein­rich­tungs­lei­tun­gen der Alten­zen­tren habe ich per­sön­lich inten­si­ve Gesprä­che geführt. Denn die Hal­tung der Lei­tung hat natür­lich auch gro­ßen Ein­fluss auf den Zuspruch der Mit­ar­bei­ten­den vor Ort in den Einrichtungen. 

Tobi­as Berg­hof, Geschäfts­füh­rer der Cari­­tas-Alten­hil­­fe GmbH / Foto: privat

Wel­che Infor­ma­tio­nen haben Sie vor den Imp­fun­gen bereit­ge­stellt? Neben dem per­sön­li­chen Aus­tausch set­zen wir auf ver­schie­de­ne Info­ma­te­ria­li­en. Bei­spiels­wei­se nut­zen wir das Mate­ri­al der Kam­pa­gne des Minis­te­ri­ums für Arbeit, Gesund­heit und Sozia­les des Lan­des Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len „Deutsch­land krem­pelt die #ärmel­hoch“. Dies haben wir auf unse­rer Web­site bereit­ge­stellt, ent­spre­chen­de Pla­ka­te wur­den in unse­ren Ein­rich­tun­gen ver­teilt. Über unse­re Social Media Kanä­le auf Face­book und Insta­gram tei­len wir u.a. infor­ma­ti­ve Kurz­vi­de­os. In unse­rem monat­li­chen Mit­ar­bei­ter­brief geben wir aktu­ell Ant­wor­ten auf die wich­tigs­ten Fra­gen zur Imp­fung und ver­su­chen damit auch Gerüch­te zu zer­streu­en. Zudem füh­ren die imp­fen­den Ärz­te Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen durch, um auf indi­vi­du­el­le Fra­gen und Sor­gen zu antworten. 

„Fake-News, also Lügen, sind natür­lich ein Pro­blem. Hier hilft nur geziel­te Infor­ma­ti­on und Aufklärung.“

Bun­des­weit bekla­gen vie­le Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, dass sie und ihre Mit­ar­bei­ten­den gezielt von Coro­nal­eug­nern mit Fehl­in­for­ma­tio­nen zur Covid-Imp­­fung über­flu­tet wer­den. War das bei ihnen auch der Fall — und wie gehen sie damit um, wenn Pfle­ge­kräf­te durch Aus­sa­gen über Unfrucht­bar­keit etc. ver­un­si­chert waren? Fake-News, also Lügen, sind natür­lich ein Pro­blem. Hier hilft nur geziel­te Infor­ma­ti­on und Auf­klä­rung. Dies machen wir gemein­sam mit den imp­fen­den Ärz­ten und der ste­ti­gen Auf­klä­rung in den Ein­rich­tun­gen durch Füh­rungs­kräf­te und den Mitarbeitervertretungen.

Wel­che Haupt­ar­gu­men­te hat­ten die Bewohner_innen, sich imp­fen zu lassen?

Die meis­ten unse­rer Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner ver­trau­en der Wirk­sam­keit der Imp­fung und sehen in even­tu­el­len Neben­wir­kun­gen ein weit­aus gerin­ge­res Risi­ko, als eine Covid-Erkran­­kung durch­ma­chen zu müs­sen. Vie­le wün­schen sich auch eine Rück­kehr zur Nor­ma­li­tät und ver­mis­sen ihre lieb­ge­won­ne­nen Akti­vi­tä­ten in den Ein­rich­tun­gen, die der­zeit lei­der nicht im vol­len Umfang mög­lich sind.Wel­che Haupt­ar­gu­men­te hat­te das Pfle­ge­per­so­nal, sich imp­fen zu las­sen?Gera­de unse­re Mit­ar­bei­ten­den in der Pfle­ge haben ein sehr kla­res Ver­ständ­nis davon, wie schwer eine Coro­na­in­fek­ti­on ver­lau­fen kann, sowohl bei älte­ren als auch bei jün­ge­ren Men­schen. Die Sor­ge, das Virus könn­te in die Ein­rich­tung kom­men, ist bei den meis­ten groß.
Haben sich auch jun­ge Pfleger_innen und Azu­bis imp­fen las­sen? Was war ihr Antrieb?Ja, auch unter den Jün­ge­ren gab es eine gute Betei­li­gung. Jun­ge männ­li­che Pfle­ger und Aus­zu­bil­den­de waren der Imp­fung gegen­über in der Regel sehr auf­ge­schlos­sen. Bei jun­gen Mit­ar­bei­te­rin­nen gab es tat­säch­lich die größ­ten Vor­be­hal­te, sehr wahr­schein­lich auf­grund der Annah­me, die Imp­fung könn­te Ein­fluss auf das Erb­gut neh­men. Herr Berg­hoff, wenn Sie an das Kam­­pa­­g­nen-Mot­­to #Das­Ma­chen­Wir­Ge­mein­sam den­ken, was fällt Ihnen zu den Imp­fun­gen ein?Ein wich­ti­ger Aspekt ist hier der Gedan­ke der Soli­da­ri­tät. Die Imp­fung dient nicht allein dem Selbst­schutz. Durch eine hohe Impf­quo­te in der Bevöl­ke­rung sol­len beson­ders ver­letz­li­che Per­so­nen noch bes­ser geschützt wer­den. Die Bereit­schaft sich imp­fen zu las­sen, ist Aus­druck von Solidarität.

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CARI­­TAS-UMFRA­­GE: ZUSAM­MEN­HALT HAT ES SCHWER IN DER PANDEMIE

Langendorf_Nov2019
Mat­hil­de Langendorf
14.01.2021


Was macht die Pan­de­mie mit unse­rer Gesell­schaft? Was berei­tet den Men­schen Sor­gen? Bei der Ent­wick­lung der neu­en Cari­­tas-Kam­­pa­­g­ne kamen die­se Fra­gen immer wie­der auf. Wir haben Men­schen gefragt…

… bezie­hungs­wei­se wir haben sie von einem Umfra­­ge-Insti­­tut befra­gen las­sen. Befragt wur­den Mit­te Dezem­ber (11. bis 14. Dezem­ber) etwa 2.000 Men­schen online vom Umfra­­ge-Insti­­tut Insa Con­su­le­re. „Zusam­men­halt hat es schwer, aber es gibt Hoff­nung“ – könn­te eine Zusam­men­fas­sung der Ergeb­nis­se lauten.

Pan­de­mie schwächt gesell­schaft­li­chen Zusammenhalt

Mehr als die Hälf­te der Befrag­ten (52 %) erlebt einen durch die Coro­­na-Pan­­de­­mie geschwäch­ten gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt. Kein Wun­der, waren doch die Mona­te und Wochen vor der Befra­gung von Spal­tung geprägt, von der Gegen­über­stel­lung gesell­schaft­li­cher Grup­pen: die Risi­ko­grup­pen gegen die, die sich nicht als sol­che wahr­neh­men; Regel­treue ver­sus Mas­ken­muf­fel; Impf­be­rei­te ver­sus Impf­geg­ner; soge­nann­te „Sys­tem­re­le­van­te“ und alle ande­ren. Ledig­lich 17 % der Befrag­ten sind der Mei­nung, die Kri­se stär­ke den Zusammenhalt.

Vie­le glau­ben an die eige­ne Wirkung

Gefragt, ob sie selbst per­sön­lich etwas zur Stär­kung des gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halts bei­tra­gen kön­nen, ant­wor­ten 41 % der Teil­neh­men­den mit ja, 25 % wis­sen es nicht. Nur 27 % stim­men der Aus­sa­ge aus­drück­lich nicht zu.

Das heißt: Die meis­ten Men­schen füh­len sich mit­nich­ten ohn­mäch­tig oder über­for­dert vom gro­ßen The­ma Zusam­men­halt. Vie­le glau­ben, dass sie wirk­sam sein, dass sie etwas bewe­gen können.

Die­se Wil­li­gen und die Unschlüs­si­gen kön­nen abge­holt und mobi­li­siert wer­den. Eine Auf­ga­be unter ande­rem für die Cari­tas und eine Bestä­ti­gung, dass #Das­Ma­chen­Wir­Ge­mein­sam der rich­ti­ge Ansatz ist.

Sozia­le Beru­fe müs­sen für die Poli­tik Prio­ri­tät haben

Die Auf­wer­tung sozia­ler Beru­fe lan­det mit Abstand an ers­ter Stel­le bei der Fra­ge: „Auf wel­che der fol­gen­den poli­ti­schen Hand­lungs­fel­der soll­te sich der Staat bald­mög­lichst am stärks­ten kon­zen­trie­ren?“ Es fol­gen der Kli­ma­schutz, die Unter­stüt­zung der sozia­len Infra­struk­tur und von sozia­len Hilfs­an­ge­bo­ten. Die­se Ant­wor­ten zeu­gen nicht davon, dass jeder nur an sich denkt – im Gegenteil.

Die Hand­lungs­fel­der, die die Studienteilnehmer_innen iden­ti­fi­ziert haben, sind ein Auf­trag an die Poli­tik, gera­de im Jahr der Bun­des­tags­wahl. Aber sie wer­fen vie­le Fra­gen, die sich nicht nur poli­ti­sche Par­tei­en stel­len müs­sen, son­dern jede_r von uns: Wel­che Pfle­ge wol­len wir, wel­che Beglei­tung der Schwächs­ten? Wer soll das machen – und unter wel­chen Bedin­gun­gen? Was ist uns sozia­le Siche­rung, was ist uns Bil­dung wert? Darf die Unter­stüt­zung, die Men­schen erhal­ten, von ihrer Post­leit­zahl abhän­gen? Was sind wir bereit zu tun und wor­auf sind wir bereit zu ver­zich­ten, um künf­ti­gen Genera­tio­nen einen lebens­wer­ten Pla­ne­ten zu hinterlassen?

Tre­ten Sie mit uns in den Dia­log zu die­sen Fra­gen, geben Sie Ant­wor­ten und erar­bei­ten Sie Lösungs­an­sät­ze. #Das­Ma­chen­Wir­Ge­mein­sam


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Fol­ge 0 

Die Gesprächs­rei­se beginnt: 
Was heißt Solidarität?

14.01.2021

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Wie steht es um die Soli­da­ri­tät in Deutsch­land? Wel­che Fol­gen hat die Coro­­na-Pan­­de­­mie für den Zusam­men­halt in unse­rer Gesell­schaft? In unse­rem neu­en Pod­cast suchen wir nach Ant­wor­ten und machen uns dafür auf die Rei­se. Hören Sie rein!


Wir haben einen neu­en Pod­cast! Der Name ist Pro­gramm: Deutsch­land Soli­da­risch. Wir unter­su­chen den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt – und zwar über­all dort, wo er prak­ti­ziert wird. Die Jour­na­lis­tin Susan­ne Arlt macht sich für uns auf die Rei­se quer durch die Repu­blik. Und fragt nach: in sozia­len Ein­rich­tun­gen, Bera­tungs­stel­len und über­all dort, wo Men­schen sozia­le Ange­bo­te oder medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung erhalten.
Wir wol­len es genau wis­sen. Dar­um erforscht Susan­ne Arlt für uns auf ihrer Gesprächs­rei­se, wie es um die Soli­da­ri­tät in Deutsch­land steht. Denn: Das Wort fällt oft, ins­be­son­de­re seit­dem die Coro­­na-Pan­­de­­mie unse­re Welt in Atem hält.
In der Start­fol­ge des Pod­cast macht sie sich zunächst Gedan­ken dar­über, was Soli­da­ri­tät über­haupt bedeu­tet und wo der Begriff eigent­lich her­kommt. Sie wälzt dafür Lexi­ka und aktu­el­le Stu­di­en. Und sie befragt ver­schie­de­ne Men­schen dazu, was sie mit die­sem Wort ver­bin­den. Eins wird dabei klar: Der Begriff ist ganz schön facet­ten­reich und gar nicht leicht zu fassen. 

Im Gespräch mit Cari­­tas-Prä­­si­­dent Peter Neher

Um sich ein Bild davon zu machen, was die Cari­tas für ein Ver­ständ­nis von Soli­da­ri­tät hat, spricht sie mit einem Exper­ten: dem Cari­­tas-Prä­­si­­den­­ten Peter Neher. Über Zusam­men­halt in der Gesell­schaft. Über die Poli­tik und wel­che Maß­nah­men getrof­fen wer­den soll­ten, damit die Soli­da­ri­tät in Deutsch­land gestärkt wird. Und auch über Auf­ga­ben, die nun anste­hen, damit den Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den kann. Hier­bei stellt Prä­si­dent Neher unter ande­rem klar, dass es eines gro­ßen poli­ti­schen Kraft­ak­tes gegen­über der Bun­des­re­gie­rung bedurf­te, um deut­lich zu machen, dass Ret­tungs­schir­me nicht nur not­wen­di­ge Maß­nah­men für die Wirt­schaft sind, son­dern auch für den Sozialbereich. 

„Es bedurf­te eines gro­ßen poli­ti­schen Kraft­ak­tes gegen­über der Bun­des­re­gie­rung, um deut­lich zu machen, dass Ret­tungs­schir­me nicht nur not­wen­di­ge Maß­nah­men für die Wirt­schaft und für die Unter­neh­men sind, son­dern auch für den Sozialbereich.“

In den kom­men­den Fol­gen wird Susan­ne Arlt dort­hin fah­ren, wo Soli­da­ri­tät tag­täg­lich prak­ti­ziert wird: zu Pfle­ge­hei­men, Kran­ken­häu­sern, Schuld­ner­be­ra­tun­gen, Obdach­lo­sen­hei­men und ande­ren sozia­len Ein­rich­tun­gen der Cari­tas. Sie wird sich mit Mitarbeiter_innen und Ehren­amt­li­chen der Cari­tas unter­hal­ten und auch dis­ku­tie­ren, um sich dem, was Soli­da­ri­tät aus­macht, anzu­nä­hern. Unser Pod­cast wird die­se Rei­se dokumentieren. 

Über Susan­ne Arlt:
Susan­ne Arlt ist Jour­na­lis­tin und Mode­ra­to­rin. Als freie Mit­ar­bei­te­rin arbei­tet sie für das Deutsch­land­ra­dio. Bevor sie zum Radio wech­sel­te, hat sie für ver­schie­de­ne Zei­tun­gen geschrieben.

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Was bedeu­tet Soli­da­ri­tät für Sie?

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CARI­­TAS-POSI­­TI­ON: WIR KOM­MEN NUR MIT­EIN­AN­DER DURCH DIE KRISE

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Deut­scher Caritasverband 
13.01.2021


Soli­da­ri­tät ist ein Schlüs­sel dafür, dass wir die Pan­de­mie gut über­ste­hen. Dabei kommt es auf jede(n) an. Aber es braucht auch poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen, die den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt beför­dern und die Hil­fen für Men­schen in Not dau­er­haft sichern. 

Coro­na ver­än­dert das Leben vie­ler Men­schen. Aus Sicher­heit und Wohl­stand wer­den Angst und Exis­tenz­sor­gen. Die freie, demo­kra­ti­sche Gesell­schaft gerät unter Druck, auch durch spal­ten­de Kräf­te in der Bevöl­ke­rung. Die Bedeu­tung des Sozi­al­staa­tes und eines guten Gesund­heits­sys­tems wer­den offen­sicht­lich – auch für Grup­pen, die bis­lang gut ohne Hil­fe klar­ge­kom­men sind. Exis­tenz­be­dro­hend wird die Pan­de­mie aller­dings für die, die schon län­ger auf Unter­stüt­zung ange­wie­sen sind: Woh­nungs­lo­se, arme Men­schen, Alleinerziehende…

Als Wohl­fahrts­ver­band trägt der Deut­sche Cari­tas­ver­band (DCV) dazu bei, sozia­le Sicher­heit Wirk­lich­keit wer­den zu las­sen – auch in Zei­ten der Pan­de­mie. Mit einem brei­ten Ange­bot sozia­ler Diens­te und Leis­tun­gen ant­wor­tet er auf sozia­le Bedar­fe und Not­la­gen und trägt sei­ne Erfah­run­gen in die gesell­schaft­li­che und poli­ti­sche Debat­te. Als Soli­da­ri­täts­stif­ter ver­söhnt der DCV und wirkt für den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt. Zur Bewäl­ti­gung der Pan­­de­­mie-Fol­­gen braucht es

  • eine Bün­de­lung von Kräf­ten und die Bil­dung von Alli­an­zen zur Stär­kung des gesell­schaft­li­chen Zusammenhalts.
  • Spal­tun­gen, Pola­ri­sie­run­gen und fal­schen Ver­ein­fa­chun­gen müs­sen wir ent­ge­gen­tre­ten und Vor­aus­set­zun­gen für Soli­da­ri­tät (auch unter Unglei­chen) stärken.
  • Wir müs­sen die Teil­ha­be­chan­cen aller Men­schen durch anwalt­schaft­li­ches Reden, soli­da­ri­sches Han­deln sowie durch Enga­ge­ment und Empower­ment verbessern.

Die Cari­tas will dazu ihren Bei­trag leis­ten und lädt alle ein, bei die­sen Anlie­gen mit­zu­den­ken und ent­spre­chend zu handeln:

Sicher & frei – #Das­Ma­chen­Wir­Ge­mein­sam

Die wirt­schaft­li­chen, sozia­len, poli­ti­schen und psy­chi­schen Fol­gen der Coro­­na-Pan­­de­­mie prä­gen unse­re Gesell­schaft, die Poli­tik sowie die Arbeit der Cari­tas im Jahr 2021 – und weit dar­über hinaus.
Im Spa­gat zwi­schen Sicher­heit und Frei­heit will die Cari­tas gemein­sam mit der Poli­tik alles tun, um Men­schen zu schüt­zen und die Pan­­de­­mie-Fol­­gen zu bewäl­ti­gen. Gesund­heit­li­che Sicher­heit hat Vor­rang – dafür wer­den Frei­heits­rech­te ein­ge­schränkt. Die Abwä­gung zwi­schen Sicher­heit und Frei­heit war und bleibt her­aus­for­dernd, wie die­se Fra­gen zeigen:

  • Dür­fen Ange­­hö­­ri­­gen-Kon­­tak­­te in Ein­rich­tun­gen der Alten­hil­fe und der Behin­der­ten­hil­fe aus Sicher­heits­grün­den dau­er­haft ein­ge­schränkt oder ver­wehrt werden?
  • Dür­fen unse­re per­sön­li­chen Bewe­gungs­mus­ter digi­tal über­wacht und für epi­de­mio­lo­gi­sche Maß­nah­men aus­ge­wer­tet werden?
  • Ist es rich­tig, auch Kin­der aus benach­tei­lig­ten Lebens­ver­hält­nis­sen – ohne die nöti­ge digi­ta­le Aus­stat­tung – ins Home­schoo­ling zu schicken?
  • Wel­che Lösun­gen sind mög­lich, um Men­schen in Flücht­lings­un­ter­künf­ten mehr Frei­raum und Abstand zu geben?



Das for­dert die Caritas

  • Die Pan­de­mie darf nicht wei­ter zur Ver­tie­fung sozia­ler und öko­no­mi­scher Ungleich­heit füh­ren. Das Netz sozia­ler Siche­rung muss dort fes­ter geknüpft und nach­jus­tiert wer­den, wo Men­schen in schwie­ri­gen oder bis­lang gere­gel­ten Lebens­ver­hält­nis­sen in neue sozia­le Not­la­gen geraten.
  • Die Mög­lich­keit staat­li­cher Ein­schrän­kun­gen der Betriebs­aus­übung sozia­ler und gesund­heit­li­cher Diens­te und Ein­rich­tun­gen muss mit dau­er­haft wirk­sa­men Regeln für eine öko­no­mi­sche Absi­che­rung der sub­si­diä­ren Leis­tungs­er­brin­ger als zen­tra­le Säu­le der sozia­len Infra­struk­tur ver­knüpft sein.
  • Es bedarf einer sorg­sa­men Abwä­gung zwi­schen unter­schied­li­chen Inter­es­sen im Span­nungs­feld von Für­sor­ge einer­seits und per­sön­li­cher Frei­heit und Teil­ha­be ande­rer­seits, ins­be­son­de­re auch mit Blick auf infek­ti­ons­hy­gie­ni­sche Rege­lun­gen und Beschrän­kun­gen. Es geht um den Erhalt von Hand­lungs­spiel­räu­men und indi­vi­du­ell bezie­hungs­wei­se regio­nal ange­pass­te Lösun­gen zum Schutz vul­nerabler Personengruppen.
  • Die Exper­ti­se auch der Cari­tas muss in die Pla­nung und Umset­zung von Prä­ven­ti­on und Gesund­heits­för­de­rung zum Abbau von (gesund­heit­li­cher) Chan­cen­un­gleich­heit und zur Gestal­tung einer pan­de­mie­sen­si­blen Nor­ma­li­tät ein­be­zo­gen werden.
  • Teil­ha­­be- und Betei­li­gungs­rech­te von Kin­dern und Jugend­li­chen müs­sen gestärkt wer­den, um zu ver­hin­dern, dass die „Pan­de­mie­jah­re 2020/21“ nach­hal­tig Spu­ren der Beein­träch­ti­gung in ihrem Lebens­lauf hinterlässt.
  • Bera­­tungs- und The­ra­pie­an­ge­bo­te gera­de auch für Kin­der und Jugend­li­che in länd­li­chen Regio­nen müs­sen aus­ge­baut und finan­zi­ell abge­si­chert werden.
  • Es bedarf einer pra­xis­na­hen Erfor­schung der Fol­gen der Pan­de­mie im Hin­blick auf die Inan­spruch­nah­me von fami­li­en­un­ter­stüt­zen­den Leistungen.
  • Die Ren­ten­ver­si­che­rung muss durch Aus­wei­tung des Ver­si­cher­ten­krei­ses hin zu einer Erwerbs­tä­ti­gen­ver­si­che­rung gestärkt wer­den, damit auch bis­her nicht abge­si­cher­te Grup­pen, deren Risi­ken in der Coro­­na-Kri­­se deut­lich sicht­bar wur­den (wie klei­ne Selbst­stän­di­ge), ein Sicher­heits­netz im Alter erhalten.



Das tut die Caritas
Als im Früh­jahr 2020 die Welt von der Pan­de­mie über­rascht wur­de, hat sich die Cari­tas rasch auf die neu­en Umstän­de ein­ge­stellt, um wei­ter­hin an der Sei­te der Men­schen sein zu können.

  • Sozia­le Diens­te blei­ben in mög­lichst gro­ßem Umfang für ihre Klient(inn)en erreich­bar – zum Bei­spiel durch vir­tu­el­le, teils mit siche­ren Orts­ter­mi­nen kom­bi­nier­te Beratung.
  • Die Diens­te und Ein­rich­tun­gen der Cari­tas – von der Schwan­ge­ren­be­ra­tung bis zum Jugend­mi­gra­ti­ons­dienst – unter­stüt­zen ihre Klient(inn)en in der Exis­tenz­si­che­rung und bei der Ein­lö­sung sozi­al­recht­li­cher Ansprüche.
  • Mit einer sich rund um katho­li­sche Kran­ken­häu­ser ent­wi­ckeln­den Ver­sor­gung för­dert die Cari­tas die gesund­heit­li­che Chan­cen­gleich­heit – gera­de auch für ver­letz­li­che Bevölkerungsgruppen.
  • Um jun­gen Men­schen mit schlech­ten Start­chan­cen Per­spek­ti­ven auch unter Pan­­de­­mie-Bedin­­gun­­­gen zu sichern, stärkt die Cari­tas ihre Ange­bo­te der Schul­so­zi­al­ar­beit und aus­bil­dungs­be­glei­ten­der Maßnahmen.
  • Sie arbei­tet in Bünd­nis­sen wie „Akti­ons­ta­ge Gefäng­nis“ mit ande­ren Ver­bän­den dar­an, die Bevöl­ke­rung für die Lage inhaf­tier­ter Men­schen in Coro­­na-Zei­­ten zu sensibilisieren.
  • Aus sys­te­ma­ti­scher Beob­ach­tung der Pan­de­mie­fol­gen für die Men­schen – etwa in den Bera­tungs­diens­ten der Cari­tas – wer­den Lösungs­vor­schlä­ge für neu oder ver­stärkt in Not Gera­te­ne formuliert.

Zen­trum & Peri­phe­rie: #Das­Ma­chen­Wir­Ge­mein­sam

Gleich­wer­ti­ge Lebens­ver­hält­nis­se in ganz Deutsch­land blei­ben 2021 weit oben auf der Tages­ord­nung. Denn sie ste­hen für glei­che Teil­ha­­be-Chan­cen unab­hän­gig von der Post­leit­zahl. Neben bezahl­ba­rem Wohn­raum und fami­li­en­freund­li­chen, fai­ren Jobs braucht es dafür die finan­zi­el­le Absi­che­rung der Kom­mu­nen – sie sor­gen zusam­men mit den Wohl­fahrts­ver­bän­den für das sozia­le Netz vor Ort.



Das for­dert die Caritas

  • Eine aus­kömm­li­che finan­zi­el­le Aus­stat­tung der Kom­mu­nen, die sie in die Lage ver­setzt, sozia­le Daseins­vor­sor­ge zu erhal­ten und zu gestal­ten (zum Bei­spiel Kom­pen­sa­ti­on von Gewer­be­steu­er­aus­fäl­len über 2021 hinaus)
  • eine part­ner­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit zwi­schen öffent­li­chen Leis­tungs­trä­gern und sub­si­diä­ren Leis­tungs­er­brin­gern zur Her­stel­lung und Wah­rung gleich­wer­ti­ger Lebensverhältnisse
  • Refor­men des Kin­­der- und Jugend­hil­fe­rechts, die für eine Kul­tur des Auf­wach­sens in allen Tei­len Deutsch­lands und für alle Kin­der – unab­hän­gig davon, ob sie eine Beein­träch­ti­gung haben und unab­hän­gig davon, wo sie woh­nen – die not­wen­di­gen Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen. Dazu gehört auch der Aus­bau einer qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Ganz­tags­be­treu­ung von Grundschulkindern
  • einen Rechts­an­spruch auf Schuld­ner­be­ra­tung, damit alle Ver- und Über­schul­de­ten die not­wen­di­ge Schuld­ner­be­ra­tung erhalten
  • eine Reform der Finan­zie­rung von Pfle­ge, ins­be­son­de­re auch der Pfle­ge­ver­si­che­rung, die eine hoch­wer­ti­ge Ver­sor­gung pfle­ge­be­dürf­ti­ger Men­schen mit der not­wen­di­gen Ent­las­tung pfle­gen­der Ange­hö­ri­ger und einer tarif­li­chen Ver­gü­tung von Pfle­ge­kräf­ten in ganz Deutsch­land gewährleistet
  • eine flä­chen­de­cken­de Ver­sor­gung mit pal­lia­ti­ven und hos­piz­li­chen Ange­bo­ten in der Regel­ver­sor­gung inklu­si­ve der hos­­pi­z­­lich-pal­­li­a­­ti­­ven Spe­zi­al­ver­sor­gung und die Unter­stüt­zung einer regio­na­len Koor­di­nie­rung der hos­­pi­z­­lich-pal­­li­a­­ti­­ven Ange­bo­te der Bera­tung, Beglei­tung und Ver­sor­gung in der Spe­­zi­al- und Regel­ver­sor­gung durch die För­de­rung von Netzwerken
  • die Schaf­fung gesetz­li­cher Grund­la­gen zur ver­ste­tig­ten Imple­men­tie­rung von Lot­sen­diens­ten (Frü­he Hilfen/„Babylotsen“) in allen Geburts­kli­ni­ken Deutschlands.



Das tut die Caritas
Um die Gleich­wer­tig­keit der Lebens­ver­hält­nis­se über­all in Deutsch­land zu stär­ken, leis­tet die Cari­tas auf unter­schied­li­chen Arbeits­fel­dern ihren Beitrag:

  • Mit der sach­ge­rech­ten Ermitt­lung der Regel­be­dar­fe trägt die Cari­tas dazu bei, dass die Regel­be­dar­fe in einem tole­ra­blen Abstand zu den Aus­ga­ben der gesell­schaft­li­chen Mit­te liegen.
  • Die Situa­ti­on ver­schul­de­ter Per­so­nen und von Haus­hal­ten mit nied­ri­gem Ein­kom­men wird öffent­lich gemacht, es wer­den Lösungs­vor­schlä­ge an die Poli­tik gege­ben, zum Bei­spiel durch die „Akti­ons­wo­che Schuld­ner­be­ra­tung“ der Arbeits­ge­mein­schaft Schuld­ner­be­ra­tung der Ver­bän­de oder durch die „Armuts­wo­chen“ der Caritas.
  • Durch Impul­se aus der Pra­xis an vie­len Orten hilft die Cari­tas bei der Wei­ter­ent­wick­lung der Hil­fen für Kin­der und Jugend­li­che mit oder ohne Behinderung.
  • Ange­bo­te der „Frü­hen Hil­fen“ zur Stär­kung und Ent­las­tung von Eltern sehr klei­ner Kin­der stellt die Cari­tas in einem dich­ten Netz zur Verfügung.
  • Die Betei­li­gung der Cari­tas bei der Umset­zung des Online­zu­gangs­ge­set­zes (OZG) wird inten­si­viert, um die Erreich­bar­keit ihrer Diens­te und Ange­bo­te auch über öffent­li­che Platt­for­men sicher­zu­stel­len. Dabei wird die Cari­tas dar­auf hin­wir­ken, die digi­ta­le Sozi­al­ver­wal­tung an den Bedürf­nis­sen der Nutzer(innen) sozia­ler Dienst­leis­tun­gen auszurichten.

Mehr erfah­ren:

Die­ser Bei­trag greift nur eini­ge Aspek­te der sozi­al­po­li­ti­schen For­de­run­gen der Cari­tas für das Jahr 2021 auf. Wei­te­re bezie­hen sich auf die …

  • Siche­rung digi­ta­ler Teilhabe
  • Stär­kung des gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halts unter den Vor­zei­chen glo­ba­ler Wanderungsbewegungen
  • Ver­söh­nung öko­lo­gi­scher und sozia­ler Her­aus­for­de­run­gen in natio­na­ler und glo­ba­ler Perspektive.

Hier kön­nen Sie das Sozi­al­po­li­ti­sche Agenda­pa­pier des Deut­schen Cari­tas­ver­ban­des herunterladen. 


WEI­TE­RE BETRÄGE

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