Fol­ge 3 

Stutt­gart: Wie stellt man
Bil­dungs­ge­rech­tig­keit her?

20.05.2021
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Coro­na hat auch das offen­ge­legt: Der Hand­lungs­be­darf in Sachen Bil­dungs­ge­rech­tig­keit in unse­rem Sozi­al­staat ist immens. Wie stellt man Bil­dungs­ge­rech­tig­keit her? Und was kann ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment dazu bei­tra­gen – und was nicht? Das sind die The­men unse­rer neu­en Pod­cast-Fol­ge. Hören Sie rein!

Das ist nichts Neu­es: Es herrscht Bil­dungs­un­ge­rech­tig­keit in Deutsch­land. Coro­na hat das nur noch ver­schlim­mert. Aber wie kann man dem begeg­nen? Was muss der Staat tun? Und was kann ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment leis­ten? Wo sind da die Grenzen? 

Lern­be­glei­tung via WhatsApp

Susan­ne Arlt geht die­sen Fra­gen auf den Grund und spricht hier­für mit Rabea Förs­ter. Sie arbei­tet im Frei­wil­li­gen­zen­trum Calai­do­skop der Cari­tas in Stutt­gart. Dort ist das Pro­jekt „check‑e.jetzt“ ange­sie­delt, ein Pro­jekt das ehren­amt­li­che Lern­be­glei­tung für Stutt­gar­ter Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­mit­telt. Das Pro­jekt wur­de mit dem Sozi­al­preis inno­va­tio 2021 aus­ge­zeich­net. Susan­ne Arlt darf live via Video­kon­fe­renz dabei sein, um zu sehen, wie die Lern­be­glei­tung tat­säch­lich funk­tio­niert. Wer nimmt das Ange­bot wahr? Und wie hat sich die Lage seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie geän­dert? Rabea Förs­ter gewährt Susan­ne Arlt Ein­bli­cke in das Projekt. 

„Und das ist das, was wir tat­säch­lich möch­ten. Dass die Kin­der Spaß an ihrem Fach wie­der­fin­den und jeman­den, der sich inter­es­siert für sie, weil dadurch blei­ben sie motiviert.“

Dass frei­wil­li­ges Enga­ge­ment nur ein Bau­stein sein kann, um Bil­dungs­ge­rech­tig­keit her­zu­stel­len, davon ist Lisa Paetz über­zeugt. Sie ist Pro­gramm­lei­te­rin bei „Stif­tung Bil­dung“. Des­halb spricht Susan­ne Arlt mit ihr. Über die Grün­de für Bil­dungs­un­ge­rech­tig­keit – und was getan wer­den muss, damit sich das ändert. Lisa Paetz ermu­tigt uns, mehr zuzu­hö­ren: den Kin­dern, den Eltern, den För­der­be­dürf­ti­gen, den Lehrer_innen, den Sozialarbeiter_innen, den Wissenschaftler_innen, eben allen, die an Bil­dung betei­ligt sind. Denn Bil­dung ist eine gesamt­ge­sell­schaft­li­che Auf­ga­be und kann nicht von Eltern und frei­wil­lig Enga­gier­ten allein geleis­tet werden. 

Wenn Sie ehren­amt­lich tätig sind und sich dafür Anre­gun­gen holen möch­ten, emp­feh­len wir Ihnen die Zeit­schrift „Sozi­al­cou­ra­ge“. Für sozi­al Enga­gier­te über www.sozialcourage.de kos­ten­los zu bestellen.

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Was bedeu­tet Soli­da­ri­tät für dich?

2 Ant­wor­ten auf „Pod­cast Fol­ge 3“ 

Soli­da­ri­tät ist für mich die Erkennt­nis, dass ich selbst etwas mit ande­ren zu tun habe — und umge­kehrt. Nie­mand kann auf sich allein gestellt das Leben meis­tern. Der US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Paul Well­s­tone bringt es auf den Punkt: “We all do bet­ter when we all do better”.

Ihr trefft das mit dem Häsch­täg sehr gut.
Gemein­sam und nicht von oben her­ab alle mit­neh­men, die sonst abge­hängt werden.
Dan­ke für den guten Beitrag.

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