Corona hat auch das offengelegt: Der Handlungsbedarf in Sachen Bildungsgerechtigkeit in unserem Sozialstaat ist immens. Wie stellt man Bildungsgerechtigkeit her? Und was kann ehrenamtliches Engagement dazu beitragen – und was nicht? Das sind die Themen unserer neuen Podcast-Folge. Hören Sie rein!
Das ist nichts Neues: Es herrscht Bildungsungerechtigkeit in Deutschland. Corona hat das nur noch verschlimmert. Aber wie kann man dem begegnen? Was muss der Staat tun? Und was kann ehrenamtliches Engagement leisten? Wo sind da die Grenzen?
Lernbegleitung via WhatsApp
Susanne Arlt geht diesen Fragen auf den Grund und spricht hierfür mit Rabea Förster. Sie arbeitet im Freiwilligenzentrum Calaidoskop der Caritas in Stuttgart. Dort ist das Projekt „check‑e.jetzt“ angesiedelt, ein Projekt das ehrenamtliche Lernbegleitung für Stuttgarter Schülerinnen und Schüler vermittelt. Das Projekt wurde mit dem Sozialpreis innovatio 2021 ausgezeichnet. Susanne Arlt darf live via Videokonferenz dabei sein, um zu sehen, wie die Lernbegleitung tatsächlich funktioniert. Wer nimmt das Angebot wahr? Und wie hat sich die Lage seit Beginn der Corona-Pandemie geändert? Rabea Förster gewährt Susanne Arlt Einblicke in das Projekt.
„Und das ist das, was wir tatsächlich möchten. Dass die Kinder Spaß an ihrem Fach wiederfinden und jemanden, der sich interessiert für sie, weil dadurch bleiben sie motiviert.“
Dass freiwilliges Engagement nur ein Baustein sein kann, um Bildungsgerechtigkeit herzustellen, davon ist Lisa Paetz überzeugt. Sie ist Programmleiterin bei „Stiftung Bildung“. Deshalb spricht Susanne Arlt mit ihr. Über die Gründe für Bildungsungerechtigkeit – und was getan werden muss, damit sich das ändert. Lisa Paetz ermutigt uns, mehr zuzuhören: den Kindern, den Eltern, den Förderbedürftigen, den Lehrer_innen, den Sozialarbeiter_innen, den Wissenschaftler_innen, eben allen, die an Bildung beteiligt sind. Denn Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und kann nicht von Eltern und freiwillig Engagierten allein geleistet werden.
Wenn Sie ehrenamtlich tätig sind und sich dafür Anregungen holen möchten, empfehlen wir Ihnen die Zeitschrift „Sozialcourage“. Für sozial Engagierte über www.sozialcourage.de kostenlos zu bestellen.
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Was bedeutet Solidarität für dich?
2 Antworten auf „Podcast Folge 3“
Solidarität ist für mich die Erkenntnis, dass ich selbst etwas mit anderen zu tun habe — und umgekehrt. Niemand kann auf sich allein gestellt das Leben meistern. Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Paul Wellstone bringt es auf den Punkt: “We all do better when we all do better”.
Ihr trefft das mit dem Häschtäg sehr gut.
Gemeinsam und nicht von oben herab alle mitnehmen, die sonst abgehängt werden.
Danke für den guten Beitrag.
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2 Antworten auf „Podcast Folge 3“
Solidarität ist für mich die Erkenntnis, dass ich selbst etwas mit anderen zu tun habe — und umgekehrt. Niemand kann auf sich allein gestellt das Leben meistern. Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Paul Wellstone bringt es auf den Punkt: “We all do better when we all do better”.
Ihr trefft das mit dem Häschtäg sehr gut.
Gemeinsam und nicht von oben herab alle mitnehmen, die sonst abgehängt werden.
Danke für den guten Beitrag.